Die vorliegende Diplomarbeit handelt von der Verbesserung der Schnittstelle zwischen Verkauf & Projektleitung und der Erstellung der dazu notwendigen Arbeitsschritte. Die erarbeiteten Massnahmen konzentrieren sich darauf, dass der Arbeitsablauf durch eine klare Struktur und eine einheitliche Arbeitsweise verbessert wird.
Die Hüsser Innenausbau AG ist eine Schreinerei mit rund 25 Mitarbeitenden und Sitz in Bremgarten AG. Durch die Nutzung moderner Fertigungsmaschinen sowie etablierten Systemen im administrativen Bereich ist die Schreinerei bereits gut aufgestellt. Da diese Neuerungen jedoch immer nach und nach dazu kamen, fehlte die Abstimmung der Arbeitsprozesse, um das Potenzial aller Arbeitsmittel auszuschöpfen.
Ziel dieser Diplomarbeit war es nun, die Schnittstelle zwischen Verkauf und Projektleitung zur schnelleren und klareren Übergabe durch Systemanpassungen und Prozessoptimierungen anzupassen, ohne dass getätigte Arbeiten und aufgenommene Informationen verloren gehen.
Geklärt wurde, ob und in welchem Masse bestehende Mittel verbessert werden können und ob ein Ersatz dieser zur grösseren Effizienz und besseren Kundenerfahrung gerechtfertigt ist. Dazu wurden mehrere Arbeitsvarianten ausgearbeitet und anschliessend, basierend auf den Mitarbeiterbedürfnissen eine Wahl zur Weiterführung getroffen. Zusätzlich wurden durch einen Team-Workshop einzelne Verbesserungen im Arbeitsprozess ausfindig gemacht (erstellter Arbeitsablauf im Makigami unten), welche mit verschiedenen Massnahmen umzusetzen sind.
Es zeigte sich, dass das grösste Potenzial in der Verbesserung bestehender Mittel liegt und dass andere Arbeitsvarianten durchaus bessere Ergebnisse erzielen, aber ein ungünstigeres Verhältnis von Kostenaufwand zu «Break-Even» aufweisen. Bei den erarbeiteten Massnahmen wird daher zunächst der Ersatz von Arbeitsmitteln ausgeschlossen und die Umsetzung konzentriert sich auf gezielte Massnahmen im Prozess. So sollen beispielsweise die Fehler in der Informationsweitergabe durch standardisierte Übergaben eliminiert werden. Dabei schliesst die gewählte Arbeitsvariante eine Weiterentwicklung nicht aus, allenfalls sogar durch die Erweiterung mit einer in dieser Arbeit behandelten Systemschnittstelle.