In Zusammenarbeit mit zwei Partnerfirmen (Varrin & Müller GmbH, Raptus AG), entstand eine Webapplikation zur Ressourcenplanung in kleinen und mittleren Unternehmen. Die Applikation wurde anhand der Anforderungen beider Partnerfirmen konzipiert und anschliessend basierend auf der Programmiersprache Python unter Verwendung des Grok Web Frameworks umgesetzt. Dabei wurde besonderen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Branchenunabhängigkeit gelegt.
Grundsätzlich soll die Applikation eine ganzheitliche Ressourcenplanung eines Unternehmens ermö-glichen. Dabei soll sie Ressourcenengpässe auto-matisch erkennen und entsprechende Meldungen ausgeben. Dabei werden den verschiedenen Aufgaben der Projekte die entsprechenden Mitarbeiter zugewiesen und den geschätzten Arbeitsaufwand definiert. Anschliessend soll die Applikation anhand der geplanten Arbeitszeit der Mitarbeiter eine Prognose berechnet werden, wann ein Projekt abgeschlossen wird. Mit Hilfe einer tagesaktuellen Prognose, welche die bereits geleistete Arbeit miteinbezieht, soll ermöglicht werden, Engpässe zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren.
Eine wichtige nicht-funktionale Anforderung an die Applikation war die Benutzerfreundlichkeit, die verschiedenen Aufgaben sollen intuitiv, einfach und schnell erledigt werden können.
Weitere Anforderungen waren unter anderem:
Der Technologieentscheid wurde basierend auf verschiedenen Anforderungen (OpenSource, Modularität und Erweiterbarkeit, Plattformunabhängigkeit) und den bestehenden Kenntnissen des Studenten getroffen. Die Basis legt dabei die interpretierte und objektorientierte Programmiersprache Python (python.org). Die nächste Ebene bildet das Zope Toolkit (docs.zope.org/zopetoolkit), welches ver-schiedene generelle Module zur Webapplikationsentwicklung beinhaltet. Das Grok Web Framework (grok.zope.org) wurde als abschliessende Ebene verwendet. Grok basiert auf dem Zope Toolkit und verbindet die verschiedenen Module zu einem einheitlichen Ganzen.
Im Laufe der Entwicklung entstand eine erste lauffähige Version der Webapplikation. Wobei diese aus verschiedenen, zum Teil vollkommen unabhäng-igen, Modulen besteht, welche jeweils verschiedene Einstiegspunkte zur Erweiterung bereitstellen.
Sämtliche Module wurden unter einer OpenSource-Lizenz veröffentlicht und können frei verwendet werden. Mehr Informationen zu der entstandenen Applikation finden Sie unter: